Aufstellungen

Aufstellungen ermöglichen den Blick auf die Dynamiken des (Familien-) Systems, die „systemischen Verstrickungen“ (Hellinger) oder die „unsichtbaren Bindungen“ (Boszormenyi-Hagy), die jenseits einer biographischen Ebene wirken, freizulegen. Diese Ebenen stellen umfassende Dimensionen dar, welche uns oftmals nicht bewusst sind. Dennoch spüren wir die Auswirkungen in unterschiedlichen Formen unseres Lebens.

Diese Auswirkungen können wir auf körperlicher, aber auch emotionaler Ebene und in Form von Blockaden und Unsicherheiten, aber auch durch sich wiederholender familiärer Muster oder auch unerklärlichen Symptomen spüren.
Symptome oder Gefühle können dabei aus dem Herkunftssystem der Familie übernommen wurden sein. So gehen wir davon aus, dass die Symptome und Gefühle zwar in den Qualitäten und dem Ausmaß, ihre richtige Bedeutung haben, in der Zeit und den jeweiligen Konstellationen aber nicht als stimmig erlebt werden und somit übernommen wurden. Auch Kinder können Verhaltensweisen und Symptome entwickeln, die zunächst für Eltern und auch andere Personen (Lehrer, Ärzte etc.) schwer erklärbar sind.

In einer Aufstellung können wir den Blick darauf richtet, wo diese Symptome ursprünglich hingehören und ihnen diesen Platz im System zuordnen. Eine Auflösung von Verstrickungen kann anschließend zu einer enormen Entspannung im Gesamtsystem beitragen.

In unserem Erstgespräch wird neben dem Kennenlernen, zunächst Dein Anliegen geklärt. Gemeinsam wird angeschaut, was Du als Wunsch formulierst und welche Lösung Du anstrebst. Um ein tieferes Verständnis zu erlangen wird der Blick auf wichtige Personen, Beziehungen und Ereignisse anhand der Genogramm-Arbeit geweitet. Anhand dessen bilde ich in meiner Arbeit erste Hypothesen (Vermutungen) zu Zusammenhängen, Verstrickungen und Dynamiken im System, welche wir uns in der Aufstellungs-Arbeit näher anschauen. Dabei entscheidest Du mit, welche Art der Aufstellung für dich passend ist.

In der Aufstellungsarbeit selber, arbeiten wir in den Einzelsitzungen entweder mit Symbolen oder Gegenständen, in den Gruppenaufstellungen mit realen Personen.

Dabei wirst du angeleitet ein inneres Bild zu stellen. Danach nimmst du eine Außen-Perspektive am Rande der Aufstellung ein. In Gruppenaufstellungen – wie Familienaufstellungen – geben beispielsweise Repräsentanten, die Du vorher auswählst, Rückmeldungen über ihr körperliches Befinden, ihre Gefühle und Wahrnehmungen (Innen-Perspektive). Bei Aufstellungen in Einzelsitzungen mit Hilfe von Gegenständen wird es Dir möglich, aus neuen Blickwinkeln auf das System zu schauen, selber verschiedene Positionen einzunehmen und die (Familien-) Struktur von verschiedenen Seiten zu betrachten.

Du bestimmst für Dich, was nützlich und passend ist.
Darin achte und unterstütze ich Dich.